27 Dinge die Du brauchst, so generell

Ding 1: Wasser. Denn ohne Wasser, bist Du komplett am Arsch. Das trifft auf alle Menschen und die meisten Tiere zu, die nicht gerade einen auf Schwefel basierenden Stoffwechsel haben.

Ding 2: Handy. Denn ohne Handy wärst Du zwar deutlich besser dran, aber es würde sich nicht so anfühlen. So ist es doch superschön, wenn Handy Dir das Gefühl vermitteln kann, Du stehst voll im Leben und bist mit Deinen fancy Life-Style-Freunden in Kontakt, während Du allein und atemlos auf Deinem Crosstrainer einem besseren Ich nachrennst.

Ding 3: Klobürste. Ernsthaft! Superwichtig, denn stell‘ Dir mal vor, Du hättest sie NICHT!

Ding 4: Besteck. Besteck wird als zivilisatorische Errungenschaft meistens vollkommen unterschätzt. Sie sind Stäbchen, Löffel, Gabel, Messer – selbst Stöckchen können Besteck sein. Ohne Besteck müsstest Du mit Deinen Händen essen, hättest mehr Infektionen, mehr Kolibakterien, mehr Ihhh! Die Maßnahmen, die man treffen müsste, um mit den Händen hygienisch einwandfrei zu essen, wären uferlos! Besteck ist also eines der 27 Dinge, die Du einfach brauchst.

Ding 5: Einfallsreichtum. Ohne den kämen garantiert keine 27 Dinge zusammen. Hmmm…. hmmm. Ahhhh! Ne. …pfffüüühhh! Hmmm….. Doch!

Ding 6: Gemeinsamkeit. Gemeinsamkeit braucht man immer, denn ist das einmal nicht mehr da, dann ist es nur noch einsam. Dadurch stirbst Du schneller und unglücklicher. Gemeinsamkeit ist wie zu sagen, „Du nervst, aber lass‘ mal zusammen essen.“ Manche Leute denken, Gemeinsamkeit würde ihnen ihre Autonomie stehlen, aber das ist kompletter Quatsch. Auch mit den Leuten, die man ziemlich unsympathisch auf der Straße findet, hat man mehrere Gemeinsamkeiten. Vielleicht haben wir gerade die größten Gemeinsamkeiten mit Menschen, die uns am meisten auf den Keks gehen. Das wäre dann wohl Sicherstellung der genetischen Diversität potentieller Nachkommen, oder so.

Ding 7: Geduld! Es ist erst Ding 7.

Ding 8: Holzsplitter als Wand- und Deckenbelag. Holzfasern, eingearbeitet in Wand- und Deckenbeläge helfen dabei das Raumklima positiv zu beeinflussen, indem sie Feuchtigkeit speichern und langsam wieder abgeben können. Somit ist durch Holzfasern in Wand- und Deckenbelägen auch eine höhere Resilienz gegen Schimmelbildung gegeben. Diese Holzfasern stehen leider nicht mehr so hoch im Kurs, denn es gilt als fancy, diese einfach weg zu lassen und die Wände mit Gips oder anderen Dingen glatt zu verputzen. Doch in den Dingen, die fancy sind, kann man immer eine gewisse Retrospektive erkennen: sie kommen wieder. Wie diese weiten Hosen. Herrlich!

Ding 9: Blutdruckmessgerät. Ja, auch ein Blutdruckmessgerät sollte zu den Dingen gehören, die Du absolut brauchst. Denn zu wissen wie hoch der neuapostolische Wert gegenüber N.N. ist, ist durchaus wichtig und kann im Zweifel ÜBER DEIN LEBEN ENTSCHEIDEN!

Ding 10: Zeckenzange. Somit wären wir innerhalb der 27 Dinge, die man absolut benötigt, auch schon bei den Gesundheitsdingen angekommen. Das gefährlichste Tier in europäischen Wäldern ist und bleibt der Mensch. Abgesehen von ihm, ist die Zecke gleich an zweiter Stelle. Beißt Dich so ein Viech, dann „kotzt“ sie eklige Dinge in Deine Blutlaufbahn und inifziert Dich womöglich gleich mit mehreren heftigen Krankheitserregern. Darunter zB die Spongozerebrale Librofose (Korrelase) und Vorhautentzündung (nur bei unbeschnittenen Männern). Es ist also absolut wichtig, diese kleinen Scheißerchen aus Deiner Epidermis zu entfernen, bevor sie ihren üblichen Scheiß machen können.

Ding 11: Impfnadel/Spritze. Ob für ein Mittel gegen Fremdenhass, oder Heroin vom Herrmannplatz; manchmal muss man sich Substanzen spritzen. Wird Dir von einem Menschen in einem weißen Kittel etwas gespritzt, sind es meist keine Drogen und Du kannst sehr beruhigt sein. Machst Du es selbst, bist Du wahrscheinlich ein Drogenopfer und es ist schon Hopfen und Malz verloren. Doch als aufgeklärter junger Mensch solltest Du immer die Möglichkeit haben, Dich gegen Gefahren zu schützen. Als Alternative zum Spritzen, zB gegen den pandemischen Fremdenhass, gibt es eine weitaus ungefährlichere Variante: in der Welt rumkommen und sehen, wie es da ist, wovon andere immer nur berichten. Dann hat sich das meist mit dem Hass ganz schnell erledigt. Auch das Gefühl zu haben, an einem Ort selbst fremd zu sein, soll bereits kleine Wunder bewirkt haben. TROTZDEM! Eine Spitze ist immer gut, wenn man sie hat, deswegen ist sie die Nummer 11 der Dinge, die man absolut und generell gebrauchen kann.

Ding 12: Heckenschere. Eine Heckenschere schützt Dich in kleinbürgerlichen spießigen Gesellschaften vor niederträchtigem Lästern Deiner Nachbarn. Denn wenn Du an einem solchen Ort einfach Deine Hecke nicht schneidest, dann hast Du keine gute Zeit beim nächsten nachbarschaftlichen Besäufnis. Auch, wenn Du damit argumentierst, dass Du einen Biodiversitätsraum in Deinem Garten schaffen möchtest und selbst Deinen Rasen nicht gerne schneidest; diese Dorfpfeiffen sind meistens nicht mal in der Lage zu verstehen, was Du damit meinst. Deshalb: immer schön die Hecke schneiden. Das gilt auch für Fuß- und Fingernägel, sowie für die Haare. Muss immer schön einwandfrei sein alles!

Ding 13: Ein-Euro-Einkaufswagen-Plastikmünze. Ja, auch diese kann unter Umständen so wichtig werden, dass es sich immer lohnt, sie dabei zu haben. Nehmen wir an, Du wirst plötzlich wohnungslos und möchtest jetzt alle Dinge aus dieser Liste einpacken, sowie ein paar Habseligkeiten aus Deinem Leben, dann brauchst Du definitv einen Einkaufswagen. Ein Einkaufswagen bietet sich hierfür sehr an, denn er ist rollbar, hat großen Stauraum in meist zwei Etagen und ist sehr robust. Notfalls kann man ihn auch als Schlafplatz verwenden, wenn die Witterungsverhältnisse naßkalt werden, wie im Herbst.

Ding 14: interpunktion gerade in geschriebenen texten wäre eine abtrennung aus gründen der bildung von nebensätzen verschachtelten stätzen nicht zuletzt und nicht darauf beschränkt auch hauptbegleiterscheinungsunterlegungssätzen eine interpunktionsmöglichkeit zugegebenermaßen sinnvoll auch großbuchstaben könnte man ganz gut gebrauchen

Ding 15: Kletterseil. Ein Kletterseil ist definitiv eines der sinnvollsten Dinge, die man absolut und generell benötigt. In städtischen Gebieten ohne einen zweiten Rettungsweg, wie zB eine Feuerleiter aus nichtbrennbarem Material, über die Menschen schnell flüchten können, ist ein Kletterseil oft der einzige Garant dafür am Leben zu bleiben, wenn der liebe Nachbar mit Kippe eingeschlafen ist und die Flammen schon zu Deinem Fenster hochlodern. Aber allein ein Seil macht dann noch nicht den Braten fett. Man benötigt auch ein…? Genau!

Ding 16: Abseilgerät und Halbgurt. Die Old&Dirty Variante wäre, das Seil einfach um Deine Hüfte zu knoten und zu jumpen. Aber dabei brichst Du Dir vielleicht das Rückgrat und bist dann zwar am Leben, aber kannst Deine Beine nicht mehr spüren, nie wieder. Vielleicht ist das Seil auch zu lang bemessen, Du jumpst, und knallst voll auf den Boden und bist sofort tot. Daher im Feuerfall wichtig: zuerst einen kühlen Kopf bewahren, die Feuerwehr rufen (denke an die 5-W-Fragen), den Gurt anlegen, sodass er nicht im Schritt kneift, das Seil behutsam in das Abseilgerät einfädeln, erst dann das Abseilgerät an den Gut anbringen, den Gurt final – am besten nochmal nach dem Prinzip des zweiten Augenpaares – kontrollieren, in Abseilposition gehen, langsam Seil geben, Schwerpunkt über Absturzkante bringen, dem zweiten Augenpaar liebevoll lebwohl sagen und schließlich langsam abseilen. Achtung: hat Deine Wohnung nur an einer Seite Fenster und lodern da schon die Flammen hoch, dann siehts – nicht so gut aus. Aber Du kannst es trotzdem probieren, Dich an den lodernden Flammen vorbei zu seilen. Viel Glück! Egal, wie es ausgeht, es ist immer gut ein Seil, Gurt und ein Abseilgerät zu haben!

Ding 17: Schlüsselbundring. Klar! Stelle Dir vor, wir hätten alle unsere Schlüssel einzeln dabei!? Absurd!!!

Ding 18: Checklisten. Checklisten sind supersinnvoll, denn sie ermöglichen dem Checkenden, schnell zu erkennen, ob etwas vergessen wurde. Wir vom b33zle-Blog haben in unserer täglichen Redaktionssitzung gestern ein Dokument herausgearbeitet, welches checken soll, ob man an alles gedacht hat, wenn man Klamotten spenden möchte.

Ding 19: Finger. Falls Du selbst keine Finger hast, leg Dir bitte unbedingt Finger zu! Vor allem der Zeigefinger ist sehr sinnvoll, wenn man auf andere zeigen möchte. Aber bedenke dabei auch, dass wenn Du mit diesem auf jemanden zeigst, zeigen die drei anderen Finger auf Dich zurück.

Ding 20: FEIERFREUDE! Wir in der b33zle-Redaktion laden Dich gerne ein, mit uns zu feiern, dass wir nun schon bei Ding 20 angekommen sind! Das hier zu schreiben ist schon ziemlich aufwändig und nervt mitunter einfach derbe. Aber man will ja Dinge auch zuende bringen. Wie bescheuert. -.-

Ding 21: Ja, hier, Ding 21, bla bla bla bla bla… blubbb….

Ding 22: Teebeutel-Auspress-Gerät. Nenne ich es. In der englischen Stunde wollen wir das Vorurteil preisen, welches wir von den teetrinkenden InselbewohnerInnen haben. Alle trinken Tee. Nee. Aber dennoch haben Studien gezeigt, dass Teebeutel-Auspress-Geräte ziemlich nützlich sind, sogar in Haushalten in denen normalerweise gar kein Tee getrunken wird. Man kann diese Dinger nämlich zu sehr vielem einsetzen. In den nächsten Seiten lasse ich mich unendlich über dieses Thema aus und werde der flexiblen Anwendbarkeit von Teebeutel-Auspress-Geräten einen eigenen Artikel widmen! Bleibt gespannt, jaha!

Ding 23: 23? Oh, oh! Ne, das heißt nichts Gutes!

Ding 24: …das schon eher! 24 Mal auf die Fresse, für so viel Stolz diesen Kackbeitrag durchhalten zu wollen.

Ding 25: das Ding 25 ist ein sehr nützliches Ding! Tatsächlich bringt es an mehreren Stellen für einzelne Primatenarten einen deutlichen Vorteil bei der Nahrungssuche. Wo andere kein Ding 25 haben, verfügen die Makkaken-Affen über dieses Ding 25. Es ist ein gutes Ding, welches eben sehr nützlich ist und vielen Makkaken etwas bringt. Uns Menschen hingegen, bringt das Ding 25 eher wenig, das zeigen auch die neuesten Daten aus den Volkszählungsergebnissen des Bundesamtes für digitalen Schwachsinn in Berlin.

Ding 26: Dieses Ding ist das vorletzte! Hach wie schön. Was ist es denn nun? Es ist ein einfacher Haken. An Haken können so ziemlich alle Dinge befestigt werden, andere Dinge, nicht nur die expliziten Dinge. Nicht nur BergsteigerInnen plädieren für einen Haken, sondern auch Nasen, oder Schläger. Hakenschläger, die anderen einen Haken schlagen, wahrscheinlich in die Nase. Je nach Ausführung verschiedenster Haken, können diese bis zu 75 Kilogramm tragen, das ist aus Perspektive eines zB an der Wand hängenden Hakens tatsächlich riiiiiiiichtig viel!

Ding 27: Eine Steinschleuder. Diese Steinschleudern, hach Mensch! Sie sind so nützlich. Mit ihnen kann man perfekt Adbusting betreiben. Wenn ihr eine Steinschleuder habt und in eurer Nachbarschaft wieder einmal ein 349 m² großes Werbeplakat einer bekackten Automarke oder schlimmer aufploppt, macht ihr euch aus Farbpigmenten (zB ein schönes Neongelb, oder Signalfarben-Orange) kleine Beutelchen fertig, die dann über das Logo der betreffenden Marke gesplasht werden. Aber ihr müsst aufpassen und ein wenig mit der Spannstärke des Gummis, oder der Beutel herum experimentieren, sodass euch die Teile beim Abschießen nicht in der Fresse platzen. So, und jetzt verpisst euch endlich.